Kishore Mahbubani

Kishore Mahbubani mini|hochkant=1.4|Kishore Mahbubani Kishore Mahbubani (; * 24. Oktober 1948 in Singapur) ist ein singapurischer Diplomat und Berater. Von 1984 bis 1989 und von 1998 bis 2004 war er Ständiger Vertreter Singapurs bei den Vereinten Nationen. 2001 und 2002 war er Präsident des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen.

Danach wechselte er an die National University of Singapore. Von 2004 bis 2017 war er dort Gründungsdekan der Lee Kuan Yew School of Public Policy.

Derzeit ist er Distinguished Fellow am Asia Research Institute. 2019 wurde Mahbubani zum Mitglied der American Academy of Arts and Sciences.

Er ist Autor von zehn Büchern, meist zum Verhältnis Asiens zur westlichen Welt, dem Aufstieg Chinas und geopolitischen Strategien im 21. Jahrhundert.

Hauptthese Mahbubanis ist, dass der Multilateralismus und der Austausch der Kulturen, im Gegensatz zur US-Dominanz, die beste Lösung für eine gemeinsame friedliche Entwicklung der Welt darstellt. Der Weg Asiens zur Demokratie benötige, wie der des Westens, Zeit und basiere auf entsprechenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Voraussetzungen. Internationale Institutionen wie UNO, IWF und Weltbank müssten reformiert werden, um auch die Interessen der Länder des Südens und Ostens angemessen repräsentieren zu können.

2010 und 2011 rechnete ''Foreign Policy'' Mahbubani zu den ''Top Global Thinkers''. Veröffentlicht in Wikipedia
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    von Mahbubani
    Veröffentlicht 2022
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